Das Prinzip des Lasers wurde von Albert Einstein bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieben, zu einem kommerziell nutzbaren System wurde es aber erst in den 60er Jahren entwickelt.
Laserstrahlverfahren
In den 70er Jahren wurden Systeme für die Werkstoffbearbeitung auf den Markt gebracht, die eine breite Bandbreite technologischer Vorteile für vorhandene Anwendungen sowie völlig neue Anwendungsmöglichkeiten eröffneten. Seit diesem Zeitpunkt erfuhr die Lasertechnologie eine Reihe bedeutender Leistungsverbesserungen. Wie im Bereich der Personal Computer ist auch hier die Entwicklung noch lange nicht am Ende angelangt.
Heutzutage erreicht die Lasertechnologie alle Bereiche des wirtschaftlichen und privaten Lebens. So wird beispielsweise in der Telekommunikation lasergesteuerte Glasfasertechnologie eingesetzt, Verfallsdaten werden mit Laser aufgezeichnet, Scanner, Balkencodeleser, CD-Player, Fernsteuerungen u.v.m. verwenden Laser. Für diese Anwendungen wird nur eine niedrige Laserleistung benötigt, die viel zu gering für Werkstoffbearbeitung wäre. Laserstrahlschneiden, -schweißen oder -oberflächenbearbeitung von Metallen erfordern Laser für die Werkstoffbearbeitung, die eine viel höhere Laserleistung bieten.
Prinzipieller Aufbau einer Laserstrahlquelle
Eine Laserstrahlquelle besteht aus folgenden Komponenten:
Die größte Gruppe von Hochleistungslaser-Anwendungen bildet das Laserstrahlschneiden von Metallen; hier können hochpräzise Schnittstücke mit hohen Schneidgeschwindigkeiten hergestellt werden.
Die Vorteile des Laserstrahlschweißens sind sehr schmale Nahtbreiten mit erheblich weniger Schweißnahtverwerfungen im Vergleich zu traditionellen Schweißverfahren.
Beim Laserstrahlmarkieren werden auf verschiedenen unebenen Oberflächen viele Produktcodes auf Verpackungen eingezeichnet.
Laserstrahlbohren ermöglicht das Erstellen kleinster Bohrungen, die mit keinem anderen Verfahren erzeugt werden könnten oder deren Erzeugung einen enormen Aufwand bedeuten würde.
Laserstrahl-Oberflächenbearbeitung umfasst eine Reihe von Anwendungen, wie z.B. das Glühen, Härten, Spritzen/Beschichten oder das Reinigen von Oberflächen oder eines Bauteils.
Unabhängig von der jeweiligen Anwendung sind Laser ein genaues und einfach einstellbares Werkzeug ohne mechanischen Kontakt zum Werkstück. Die Entwicklung dieses Werkzeugs mitzuverfolgen und zu sehen, wie beinahe täglich neue Anwendungen auftauchen, ist eine spannende Sache.
Laseranlagen benötigen Elektrizität und erzeugen optische Strahlung. Das kann gefährlich sein, wenn der Benutzer des Geräts nicht ausreichend über das Gerät und die Anlage informiert ist und nicht mit den notwendigen Schutzeinrichtungen arbeitet.