Laserstrahlmarkieren und -beschriften
Laserstrahlmarkieren und -beschriften sind weit verbreitet, z.B. für das Schreiben von Verfallsdaten, Balkencodes und Produktbeschreibungen. Mit einem Laser kann dazu eine spezifische Änderung der Oberfläche oder eines Werkstückbereichs erreicht werden und zwar durch Umschmelzen, Abtragen oder Oxidation.
Laserstrahlbohren
Mit dem Laserstrahlbohren lassen sich winzige Löcher in jeden Werkstoff einbringen, z.B. bei der Luft- und Raumfahrtindustrie oder bei der Turbinenproduktion. Ein gut fokussierter Laserstrahl hoher Qualität wird eingesetzt, um den Werkstoff schichtweise, Laserpuls per Laserpuls, abzutragen, bis ein präzises Loch entstanden ist. Dazu werden in der Regel pulsbare Laser angewendet; diese bieten hohe Impulsspitzenleistung pro Puls.
Laserstrahl-Oberflächenbearbeitung
Die Laserstrahl-Oberflächenbearbeitung umfasst eine Reihe von Anwendungen, wie z.B. Transformationshärten, thermomechanische Verfahren, Umschmelzen, Emaillieren, Legieren, Dispergieren oder Beschichten.
Die Laserstrahl-Oberflächenbearbeitung bietet einige spezielle Vorteile gegenüber alternativen Verfahren wie z.B. minimale Wärmebeeinflussung des Werkstücks, präzise Eingrenzung der behandelten Zone, geringe Fehlerquote, ausgezeichnetes Haftvermögen der Beschichtung und vereinfachte Prozesskontrolle.
Laserstrahl-Generieren
Beim Laserstrahlgenerieren wird Kunststoff oder Metallpulver schichtweise verschweißt. Hierbei wird der Laserstrahl über so genannte Scanneroptiken über den Schweißbereich geführt. Danach wird die Arbeitsebene abgesenkt und eine weitere Pulverschicht aufgetragen. So lassen sich nach und nach dreidimensionale Strukturen erstellen.
Für diese Anwendung sind genauso wie für das Schweißen entsprechende Prozessgase erforderlich, wenn es beispielsweise darum geht, die Oberflächenrauhigkeit der fertigen Kontur zu beeinflussen oder die metallurgischen Eigenschaften des fertigen Bauteils zu optimieren